RETTUNG: ERSTE HILFE

EINE AUS DER LAWINE BEFREITE PERSON KANN UNTER SCHOCK STEHEN, AN UNTERKÜHLUNG ODER LUFTMANGEL LEIDEN. BIS ZUM EINTREFFEN DER PROFESSIONELLEN RETTUNGSKRÄFTE MÜSSEN DAHER ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN DURCHGEFÜHRT WERDEN

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Betreuung einer geborgenen Person

  • • Die Atemwege so schnell wie möglich freimachen
  •  Prüfen, ob die Atemwege verstopft sind. Bei Verstopfung Atemwege von Schnee befreien.
  • • Kontrollieren, ob die geborgene Person bei Bewusstsein ist: Reagiert sie auf Ansprechen? Wenn sie bei Bewusstsein ist, vor weiterer Auskühlung schützen und regelmäßig ansprechen.
  • • Bei Bewusstlosigkeit: Kreislauf überprüfen, atmet die Person? Wenn sie bewusstlos ist und atmet, muss sie in die sichere Seitenlage gelegt, vor weiterer Auskühlung geschützt und überwacht werden.
  • • Wenn die geborgene Person bewusstlos ist und nicht atmet: Wiederbelebungsmaßnahmen durchführen. Die Wiederbelegungsmaßnahmen solange fortsetzen, bis die Atmung wieder einsetzt oder bis zum Eintreffen eines Arztes.
Empfang von professionellen Ersthelfern

Die überwiegende Mehrheit der professionellen Rettungen wird per Hubschrauber durchgeführt. Der Bereich um das Opfer muss genau analysiert werden, um die Rettungsdienste über eventuelle Hindernisse (Hochspannungsleitungen, Skilifte, Bäume usw.) zu informieren

Ausrüstung wie Skier, Taschen, Kleidung müssen vom Landeplatz ferngehalten und flach hingelegt werden. Der Hubschrauber wird mit dem Rücken zum Wind und erhobenen Armen in Y-Form begrüßt. Das ist das internationale Notsignal, welches Yes bedeutet. Die Person bleibt während der gesamten Landung geduckt und statisch. Das ist der Bodenbezugspunkt des Piloten. Sobald die professionellen Retter eintreffen, muss der Rettungsleiter über die Situation berichten. Die Menschen vor Ort müssen sich dann den Rettungskräften zur Verfügung stellen und ihren Anweisungen gehorchen.

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